Beschreibung Segelyacht MANA in Kurzform.
Diese Seite hat nur historischen Wert. Die Angaben wurden nicht aktualisiert seit etwa 2010 

Für Einzelheiten bitte unbedingt die Gliederungspunkte auf der Startseite aufrufen. Maßgeblich für Eigenschaften und Zustand der Yacht sind die Detailbeschreibungen. 

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Technische Angaben

Eingetragen im Schiffsregister Cuxhaven (1SSR857),
Stander Trans-Ocean und Kreuzerabteilung des DSV
Rufzeichen DFPR, Stapellauf 13. September 1989.
Deutsche Flagge, internationaler und Panama Schiffsmessbrief

Stahl-Werftbau (nach Reinke) bei Benjamin, Emden,
LüA 13,98, Breite 3,78, Tiefgang 1,55 Meter
Achterkabine mit Innendurchgang und vollwertigen Kojen (ähnlich 13M)
Verdrängung 15 t, Kimmkiele mit je 2,6 Tonnen gegossener Bleiballast
Slup mit Kuttertakelung (Innenfock als Baumfock)
Ca. 1100 Liter Diesel und 700 Liter Wasser plus PUR 80 Watermaker 12V/15 Liter/Stunde

MANA ist eine Hochseeyacht, gebaut und ausgerüstet für alle Fahrgebiete der Welt mit hohem Sicherheitsstandard und -reserven. Bauart, hochwertige Isolierung und sehr gute Lüftung garantieren ein angenehmes und trockenes Bordleben. 
MANA vermittelt Sicherheit bei hartem Wetter und ist auch von einer Person leicht zu handhaben. 

Die Yacht ist überkomplett und sehr komfortabel ausgestattet und für das angenehme und sichere Seglerleben von zwei Personen gebaut. MANA ist keine Charteryacht und wurde nur vom Eigner benutzt.

MANA hat sich auf unserer Weltumseglung vom 4.11.1994 bis 27.10.1999 (also knapp fünf Jahre) ausgezeichnet bewährt.

MANA hat eine nicht alltägliche und sehr schöne Linie. 
 

Innenausbau

Mahagoni und Teak, Decken Kotor. Alle Profile, Türrahmen usw. in Vollholz, alle Platten seewasserbeständig verleimt. Stehhöhe im Bad sowie in allen drei Kabinen. Insgesamt sechs Kojen 200 x 65-70 cm. Sehr gute Isolierung (6 cm) und viele Lüftungsmöglichkeiten. Alle Innenfarben lösungsmittelfrei.

Kabinen:    Vorkabine, Große Mittelkabine (Eignerkabine), gemütliche Achterkabine (für Gäste)

Sanitärraum (überdurchschnittlich groß):

Salon: (mit Funk- und Navigationsplatz in Fahrtrichtung)

Pantry

Motorraum unter Cockpit:

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Außenbereich:

Wesentliche Teile der Deckausrüstung sind in Niro V4A (seewasser- und säurebeständiger Edelstahl): Das sind die Scheuerleiste rundum am Rumpf, Relingstützen, Fußreling, Bug- und Heckkorb, Podeste für Windhutzen, Ankerwinschbereich, Radarmast und Geräteträger sowie der Windgeneratormast, Davids, große Badeleiter und die sechs großen Festmacherpoller (BB und StB Bug-, Heck- und Mitte).

Außensteckdosen (12 V von innen schaltbar) befinden sich im Ankerkasten und am Heckkorb zum Anschluss der Kettenwaschpumpe oder Scheinwerfer bzw. der Dusch-/Deckwaschpumpe. Aus V4A sind auch die Ruderanlage, das Wellenrohr und die Haltebügel der Opferanoden.

Cockpitausbau:

Alles in Teak mit Rad-Steuerstand auf Steuerbordseite. Bequemer Niedergang (normale Treppen). Die große Eingangs-Lamellentür kann wahlweise durch Schotten ersetzt werden. Das oberste Schott ist zusätzlich als Glasschott vorhanden. Lattenroste, Rückenlehnen und Bodengräting aus Vollholzteak. Wegen der besonderen Beanspruchung ist das Cockpit mit 2K-Lack gestrichen.

Der Steuerstand ist mit 2 Instrumentenkonsolen ausgestattet. Eine Konsole für die Motor- und eine für die Navigationsinstrumente. Ein verstellbares Cockpitlicht und ein kleines Halogenlicht mit flexiblem Arm sowie weitere Steckdosen sind vorhanden. Großer, schwenkbarer und höhenverstellbarer (auch leicht wegnehmbarer) Lagun-Cockpittisch (Teak).

Große Backskiste mit enorm viel Stauraum (Festmacher, Kanister, Schläuche, Reservesegel, Reinigungsmittel usw.)

Sonstiges Außen:

Festes Dach mit Fenstern nach Vorne und Oben (Blick auf Großsegel) über Niedergang und Steuerstand (siehe Bild). Egal, wie viel Wasser von Vorne (Wellen) oder Oben (Regen) kommt, hier steht man immer trocken.

Treadmaster-Deckbelag (Kork-Kautschuk) auf allen begehbaren Deckflächen. Ein Sicherheitsplus von 100 %!

Hohe und stabile, mit Deck verschweißte Reling (75 cm) sowie großer Bug-und Heckkorb, alles 30 mm V4A-Rohre, zwei Kunststoffdurchzüge mit Fieberglasseele und Niro-Spannern, Relingnetze im vorderen Deckbereich. Ersatz-Relingsdurchzüge an Bord. Badeleiter, Heckbadeplattform, leicht staubare Gangway.

Am Heck (Steuerbord) Radarmast mit Geräteträger (Horn, Antennentuner, GPS-Antenne), Radarantenne kardanisch aufgehängt. Backbord-Heckmast für Windgenerator. Davids für Beiboot und stabile Halterung für Außenbordmotor.

Rigg und Segel:

Überdimensioniertes Qualitätsrigg von Müller+Hans, 15-Meter-Mast (auf Deck stehend) mit Maststufen und einer Saling, Spi-Baum am Mast, eine Reff- und zwei Fallwinschen am Mast (Anderson-ST), Spinlock Fallenstopper für alle Fallen. Alle Lastblöcke von Hye. Zum Schutz des Großsegels "Puschel" an den Wanten, sowie Lazy-Jacks zum Bergen des Großsegels. Furlex-Genua-System.

Großsegel 32 m² (fast neuwertig) mit 3 Reffreihen (davon 2 bequeme Autoreffs), Baumfock 33 m² mit 1 Autoreff, Rollgenua 65 m² (vom Segelmacher geprüft nach Rückkehr geprüft und große UV-Schutzkante  nachgearbeitet), Blister 95 m² mit Bergeschlauch und Blisterrolle, Sturmfock 9 m² (alles Lee-Segel). Segelkleider für Groß u.Baumfock. Bullenstander mit Flaschenzug und zum Genuatrimm Barber-Hauler mit Flaschenzug. (Ersatz-Großsegel durchgelattet an Bord)

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Ausrüstungsliste:

Navigation:

VDO-Fluxgatekompass Adis 360 mit Anzeigen am Ruderstand und im Salon (1994/1998)
VDO-Compact Windmessanlage (Windstärke und -richtung (1994/Mastgeber 1998))
VDO-SumLog mit Tochter-Meilenzähler im Salon.(1994)
Seafarer 901 Lot im Salon und Tochteranzeige am Ruder (1994).

Interphase-Probe (= vorausschauendes Sonar/Lot mit Bildschirm am Ruderstand (1997), zum Beispiel für sichere Riffpassagen oder herantasten an den Ankerplatz. Neuer Geber 2002 eingebaut.

Echosounder (elektronisches Hand-Echolot mit Batterie, auch für Dingi!)

Raytheon R 40 Radar, 4 Grad Strahl, 640x480 Bildschirm, (Random ist am Heck-Radarmast kardanisch aufgehängt) mit Magnetron von 1998.

GPS-Micrologic ML 250 mit vielen nützlichen Zusatzfunktionen. Die GPS-Daten können auch auf dem Radarbildschirm und auf dem Bildschirm des Interphase-Probe (Ruderstand) abgelesen werden.

Anemo-Handwindmesser
Peilkompasse: je ein Autohelm (elektronischer) und Silva (magnetischer).
Alle Instrumente sind beleuchtet (abschaltbar).

Umfangreiche nautische Software:
Viele Reserveinstrumente (nicht eingebaut):

Autopilot:

Timco AP 110 aus der Berufsschifffahrt (Neues Modell 1997) mit eigenem elektronischem Referenzkompass und zusätzlicher Handfernbedienung. Als Sicherheit ist ein Interface für den Adis-Steuerkompass vorhanden, so dass dieser auch mit dem Autopiloten als Referenz verbunden werden kann (alle Kabel liegen, es sind nur noch 3 Drähte umzuklemmen). Die wichtigsten Komponenten (elektronisch Steuerung, Ruderlagengeber und elektro-hydraulischer Motor) des Autopiloten sind als Reserve an Bord.

Unser Autopilot steuerte MANA bei allen Bedingungen zuverlässig (auch Sturm, ob von Vorne oder Hinten). Wir haben max. 500 Meilen von allen 32.000 Meilen per Hand gesteuert (Hafeneinfahrt, Ankermanöver oder mal zum Spaß). Der Autopilot hat mehrere Schutzschaltungen, die bei Überlastung (falsche Einstellung, falscher Segeltrimm) den Motor und/oder die Elektronik vor Schaden schützen.

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Sicherheit:

Thermo-, Baro- u. Hygrometer, Signalanlage (Horn), UKW-Notantenne
DHI-Navigationslichter (BP und Aquamarin), Blitzlicht im Masttop, Salingscheinwerfer
Tasco wasserdichtes Fernglas, starker Handscheinwerfer mit 12V-Anschluss,

Notcontainer mit Notverpflegung und sonstigen wichtigen Dingen sowie kleinem PUR-Hand-Watermaker.

Epirb Kategorie II von ACR (406/121 MHz),.

Alle Bordventile sind Kugelventile und aus Sondermessing bzw. Spezialkunststoff. Kollisionsschott zwischen Vorkabine und Mittelkabine. 

Fünf getrennte Bilgensektionen, die alle trocken  sind und bis auf die Motorraumbilge als Stauräume zur Verfügung stehen. Die Nassbilgen (Anker, Dusche) sind gut von den Trockenbilgen abgetrennt.

Alarmanlage im Cockpit (Trittmatten)

Nachtsichtgerät

Lukensicherungen gegen Einbruch durch starke Nirorohre (von Innen schnell einzusetzen und zu entfernen).
Moskitonetze (wahlweise) für alle Luken und Fenster.

Lenzsystem:

Starke elektrische und eine mechanische Lenzpumpen (alle transportabel bis auf Motorraumlenzpumpe).

Frischwasser:

Zwei getrennte Niro-Wassertanks, getrennte Füllung und Entnahme leicht umschaltbar, je ca. 350 Liter mit Inspektionsluken.

Entsalzungsanlage PUR 80-II 1994 eingebaut (12 V/ 8 Amp. 15 Liter/Stunde) mit Ersatzteilen.
Druckwasserpumpe (weitere Ersatzpumpen an Bord) und Vorfilter.

Warmwasserboiler (Dez. 1999 erneuert, Wasserkessel aus Glaskeramik, kein Durchrosten mehr!) 30 Liter Warmwasser über 
Motorkreislauf oder Landanschluss (220V).

Wir haben auf der Weltreise nur vom Watermaker erzeugtes Wasser getrunken. Es hat erstklassige Qualität und Mineralmangel ist bei den heute überall vorhandenem fristen Obst und Gemüse nicht zu befürchten.  Erhebliche Staukapazitäten werden so gespart.

Die längste Zeit, wo es keine Möglichkeit zum Wasserbunkern gab, waren sechs Wochen. Wir hatten stets genügend Wasser. Durchs Rote Meer haben wir fast 3 Monate kein Wasser wegen der schlechten Qualität gebunkert! Das gehört auch zur Unabhängigkeit!

Beiboot:

mit festem GfK-Kielboden (1996, Caribe), 15 PS Yamaha-Enduro-Außenbordmotor (1996). Für den Motor gibt es eine Heckhalterung mit Krananlage zum bequemen Rausnehmen. Das Dingi wird wahlweise nachgeschleppt (kurze Strecken), an den Davids hochgezogen (mittlere Strecken ohne Schlechtwettergefahr) oder am Deck festgezurrt (lange Strecken und/oder Schlechtwettermöglichkeit). Dingi-Anker, Niro-Kettenvorlauf und Niro-Diebstahlschutz.

Funk:

Fest eingebautes UKW-Sprechfunkgerät mit Handhörer, sowohl vom Salon als auch vom Steuerstand nutzbar, Antenne im Masttop.
Zusätzlich UKW-Handfunkgerät. UKW-Notantenne ist vorhanden.

ICOM IC-M 710 (1997) SSB-Transceiver (voll durchgestimmt) für Sende-und Empfangsbetrieb im Frequenzbereich von 0,5 bis 30 MHz. Ein modernes und sehr leistungsfähiges Marinegerät (150 Watt, 160 Speicherplätze usw). und Automatiktuner ICOM AP 130 am Radarmast

Software und Decoder für Wetterfax, Navtex und alle sonstigen Sendeformen (RTTY, CW usw.). Software für Ermittlung der Funkausbreitung.

Elektrik:

Platz für drei Bordnetzbatterien in Größe 135-180 AH je Batterie. Zur Zeit sind 2 neue Batterien (August 2001) zu je 180 Ah eingebaut. Platz ist noch für eine dritte Batterie frei, somit Gesamtkapazität 540 Ah! (Varta Solarbatterien)
Zusätzlich im getrennten Stromkreis (aber über Schalter leicht zu verbinden) eine Starterbatterie mit 115 Ah (neu August 2001).

Bosch 85-Amp. Hochleistungs-Lichtmaschine (2004)  
Reserve
Powerline 100 Amp-Lichtmaschine mit 3-Stufenregler und Balmar 120 Amp

Wellengenerator ab 4 Konten Fahrt ca. 4 Ah Ladung , bei 6 Knoten ca. 10-12 Ah (zur Zeit deaktiviert).
Windgenerator Fourwinds III (vier Flügel, 1995), ab 12 Knoten Wind gute Ladung.
Ladegerät elektronisch gesteuert (1999 erneuert) für Landstromanschluss.
Ladecomputer für kleine Batterien (NC) und viele Zellen aller Größen an Bord.

Alle Lampen und Leuchten (bis auf Vorkabine u.Motorraum) sind Warmton-Sparleuchten (von Stengel, z.B. 9 Watt gibt Licht wie 60 Watt). Drei Umwandler von 12 V auf 220 V ( 2x 150 W (1997) und 1 Prowatt 1500 Watt (1994), alle elektronisch gesteuert und sinusähnlich (kein Trapez). Überall im Schiff gibt es viele 12-Volt-Steckdosen und zusätzlich Steckdosen für 220V Strom von den Wandlern (kein Kabelsalat!). Zusätzlich gibt es Stark-Gleichstromanschlüsse
(dicke Kabel und Spezialsteckdosen) für hohe 12 V-Lasten (z.B. Pumpen)

Im Außenbereich befinden sich Steckdosen im Ankerkasten (Kettenwaschanlage, Scheinwerfer) und am Heckkorb (Dusch-/Deckwaschpumpe, Grill-Licht usw.). Praktische Cockpitbeleuchtung (Feuchtraumlampe) und Halogenlicht im Cockpit.

Zahlreiche Ersatzteile, Spezialwerkzeuge und Kabel für die Elektrik als Reserve an Bord. 

In tropischen und subtropischen Gebieten reicht die Stromversorgung vom Windgenerator und den (damals vorhandenen) Solarmodulen für die Versorgung meist aus. Die moderne Kühlschrankelektronik und die überall vorhandenen Warmton-Sparlampen machen dies möglich. Der Ladezustand ist durch den Mobtronic-Controller perfekt überwachbar.

Ist Ladung von der Lichtmaschine notwendig, bringt die Hochleistungslichtmaschine schon bei ca. 1200 U/Min gut 50 Ah. Ladung! Eine Lärmbelästigung am Ankerplatz ist dann praktisch nicht vorhanden. 

Beim Segeln bringt der Wellengenerator (zur Zeit deaktiviert) so viel Strom, dass wir trotz Autopilot, Radarnutzung (nachts immer und oft auch tagsüber), komplette Lichterführung nachts, Radio, Kühlschrank, Bordlicht usw. immer genügend Strom haben und bei langen Touren mit vollen Batterien ankommen. Das ist Komfort, wie wir uns es vorstellen. Die Bremswirkung des Wellengenerators ist - wenn überhaupt vorhanden - minimal, der Komfortzuwachs aber maximal. Oder möchten Sie bei längerer Seereise lieber den Kühlschrank ausschalten und tagsüber auch den Autopiloten? 

Da der Autopilot die Yacht wesentlich exakter steuert, gleicht sich ein eventueller Geschwindigkeitsverlust durch die bessere Routenverfolgung (kürzere Strecke) aus. 

Steuerung, Antrieb:

Tenfjord-Hydraulik-Steueranlage H 165 (aus der Berufsschifffahrt), weit überdimensioniert, Rohrverlegung, 
großer Steuerzylinder JR1/100 (neue O-Ringe 1998),

Ruderanlage stark und überdimensioniert (V4A). (Servicekitts an Bord) 

Niro-Steuerrad mit Teakholzrad. Notpinne.

Autopilot Timco mit allen wichtigen Reserveteilen.

Motor:

Mercedes OM 601 Schiffsdiesel (vom Mercedes 190D), 75 PS. Austauschmotor, neu marinisiert von Vetus und eingebaut Mai 2004 (im Austausch zum vorher verwendeten OM 615).

Kraftübertragung:

Hurth HBW 250-3 R Getriebe mit Ölkühler (weit überdimensioniert und daher nie an der Belastungsgrenze)
Fabrikneues Getriebe, eingebaut Mai 2004 mit Motor OM 601, 

Welle 35 mm Spezial Niro, neu eingebaut Mai 2004,
WBY-Gleitringbuchsen wartungsfrei und absolut dicht (neu Mai 2004)
Kupplung mit Gummidämpfung (neu Mai 2004)
Propeller mit 3 Flügeln (neu Mai 2004). 

Anker, Festmacher, laufendes Gut:

31 kg Bügelanker (Hauptanker, absolut zuverlässig), 
26 kg CQR-Anker zusätzlich am Bug. 
11 kg Alu-Anker (Typ Danforth) als Heck- oder weiterer Reserveanker mit hoher Haltekraft zerlegt in Backskiste.
Beiboot-Anker mit Niro-Kettenvorlauf.

130 m Ankerkette 10 mm DIN 766, davon 80 Meter im Ankerkasten, Rest als Reserve in tiefer Bilge mittschiffs (gut zugänglich).

Elektrische Ankerwinsch für Kette und Tau (sehr starke Simpson Lawrence Dorado) mit Handfernbedienung (auch von Steuerstand möglich). 
Die Ankerwinsch kann auch manuell bedient werden. (dafür ist eine schwimmfähige Winschkurbel an Bord)

Kettenstopper sowie Kettenhaken Niro mit Leine zur Abfederung bzw. Entlastung.

250 m Festmacher- u. Ankerleinen,
Schoten 12 u. 14 mm, 10 mm Kevlar-Fallen, alles Tauwerk Limos und Marlowe, 
Blöcke von HYDE. 
Viel Reservetauwerk
aller Dimensionen, 
Segelreparaturausrüstung und  Nähmaschine

Sonstiges:

Umfangreiche und überkomplette Qualitäts-Werkzeugausstattung mit vielen Spezialwerkzeugen: 
Umfangreiche Ersatzteilausstattung (siehe auch Angaben in Beschreibungen), sowie
Bootsbauzubehör (Scharniere, Holz, Leisten, Türgriffe, Haken usw.), umfangreiches
Bootsmannmaterial (Schäkel, Karabiner, Drahtseile, Riggersatzteile, Seilklemmen, Tenax-Ersatzteile u.v.a.), 
Schläuche (Wasser, Motorkühlung, Kraftstoff und Hochdruck) sowie Rohre in unterschiedlichsten Dimensionen, 
Schraub- und Konus- und Steckverbindungen aller Art (Schläuche u. Rohre), 
Kugelventile, Absperrhähne und vieles mehr. 
Dichtungsmaterial, Schlauchklemmensortiment, Muffen, Reduzierstücke, Formschläuche.....

Umfangreiches Elektrik- und Elektronikmaterial: 
Summer, Relais, Schalter, Sicherungen, Stecker, Steckdosen usw. für Reparaturen oder Neuanschlüsse, 
Elektrokabel von 0,5 bis 35 mm², Antennenkabel (auch RG213),  Prüfgeräte, Prüfleitungen, Leuchtdioden, 
Isolationsmaterial, Befestigungsmaterial, Abschirmgeflecht usw. 

Stereoanlage mit MC und CD

Nähmaschine (auch für Segelreparaturen)

Schleppangel (Profirolle am Heck) mit umfangreichem Zubehör

Adapter für Wasserschlauch- und Landstromanschlüsse für weltweite Fahrt

TV-Antenne im Masttop.

Stabilisatoren gegen Bewegungen am Ankerplatz (sehr effektiv!)

Sonnenschutz (Rollos) an 4 Fenstern im Salon und Kabinenluken über den Betten. Sonnensegel für Ankerplatz/Marina (groß) und Sonnensegel für Fahrt (klein).

Korrosionstestgerät (Test gegen Kriechströme und Erdungsfehler)

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MANA verfügt über eine komplette Dokumentation:

Für alle Geräte gibt es die Manuals - und falls vom Hersteller geliefert - auch Serviceanleitungen und Ersatzteillisten. Die Elektroinstallation ist komplett dokumentiert. Auch die Bau-, Rigg- und Segelpläne sind vorhanden. Alle Handbücher, Dokumentationen und Literatur zusammen umfassen 6 Aktenordner!

Wertung und Hinweise:

MANA ist eine ausgereifte Yacht. Wie bei allen neuen Yachten war erst durch intensive Nutzung die Optimierung aller Systeme möglich. Während unserer Reise haben wir keine Aufwendungen zur Verbesserung und Modernisierung gescheut. Zahlreiche Teile wurden während der Reise erneuert (oft nur, weil das vorhandene nicht optimal war). In den ersten beiden Jahre erfolgten viele Reparaturen und Umbauten. Je länger die Reise dauerte, desto optimaler wurde die Yacht und die Reparaturen beschränkten sich weitgehend auf Verschleiß und Wartungsarbeiten.

Das Unterwasserschiff und das Cockpit wurde 1997 in einer Großschiffwerft gesandstrahlt. Im Unterwasserbereich erfolgte ein kompletter 2-komponentiger Rostschutz- und Wasserbarriereaufbau (7 Lagen plus Antifouling). 2010 wurde das Unterwasserschiff komplett renoviert (Neuer Barriere-Anstrich plus 3x Großschiff-Antifouling). Der Rumpf und das Deck (Fugen des Treatmaster-Belages) wurden auch saniert und neu gestrichen. Das Cockpit wurde inklusive Decklack 2-komponentig gestrichen. 

 

MANA ist kein Leichtgewicht. Sie eine gutmütige und sehr sichere Yacht, grundsolide gebaut. MANA ist trotz des Gewichts eine flotte Segelyacht, die viel Wind verträgt. Bestes Etmal war 178 Seemeilen. Bei Vorwindkursen betrugen die Etmal im Durchschnitt 138 Seemeilen, oft nur mit Genua oder bei Leichtwind mit Blister gesegelt. 

 

Mit 1100 Liter im Tank, einem zuverlässigem Motor und einem Durchschnittsverbrauch von 3 Liter/Stunde (bei 2000 U/min mit dem damals eingebauten OM 615) haben wir einen Aktionsradius von über 1500 Seemeilen.  
 

Nach unserer Rückkehr von der Weltumseglung haben wir MANA in meheren Abschnitten einer gründlichen Renovierung unterzogen.

Dez. 1999 bis Januar 2000 Innenbereich

Die Hölzer in den Kabinen wurden neu gestrichen, die meisten Möbelbeschläge wurden ausgetauscht, alles ist wieder fast wie neu. Auch die Technik wurde generalüberholt (z.B. Softwareupdate für GPS). Alle Systeme sind voll funktionsfähig. Der Magnetron des Radars (Verschleißteil mit ca. 1500 Betriebsstunden) wurde 1998 erneuert.
Auch die Motorbatterie wurde erneuert und ein neues vollelektronisches Ladegerät (Landstrom für Batterieladung) angeschafft. 
Weiter wurde ein neuer Heißwasserboiler für Motor- und 220V-Anschluss (Thermobehälter aus Glaskeramik!, also künftig kein Durchrosten mehr) eingebaut. 

September 2000 Außenbereich: 

Cockpit neu gestrichen und am Deck die Treatmaster-Fugen und Bereiche ohne Belag gestrichen. Neuer Antifoulinganstrich und Überwasserrumpf neu gestrichen. Bei der Gelegenheit, wo die Yacht am Land war, wurden alle Anoden ausgewechselt, das Wellenlager erneuert, ein neuer Geber für den Probe eingebaut und alles gründlich inspiziert. Ferner wurden die Wassertanks gereinigt, alle Edelstahlteile poliert und diverse Wartungsarbeiten durchgeführt.

Das Baumfocksegel sollte ersetzt werden, es hat zu sehr im Roten Meer gelitten. Eine Reparatur wäre zwar möglich, wir würden aber ein neues Segel vorziehen. Wir haben den Austausch nicht vorgenommen, damit der neue Eigner entscheiden kann, welches System er verwenden will (z.B. Roll-Baumfock).

Alle übrigen Segel und die Furlexanlage sind in Ordnung.

Die leicht getönten Kunstglasfenster (10 mm) des Salons zeigen nach 10 Jahren an einigen Stellen UV-Schäden (siehe wie kleine Oberflächenkratzer aus), ebenso die Lewmar-Luken. Strukturell ist dies kein Schaden und völlig normal nach so vielen Jahren Tropensonne. 

Die Ankerwinsch bekam 1998 einen neuen Motor und sollte bei entsprechender Wartung noch lange halten.

Alle Seile, Fallen und Schoten sind in sehr gutem Zustand, ebenso die Blöcke. Ersatzmaterial ist an Bord. Die Anderson-Winschen sehen wie neu aus, wurden regelmäßig gewartet und sind OK.  Alle Instrumente, Funkanlagen, Autopilot usw. funktionieren und sollten wegen ihrer Qualität noch lange halten.

Keinerlei Reparaturbedarf gibt es an den Einbauten im Schiff. Auch Kühlschrank, Herd und Watermaker (Grundrevision ist erfolgt, Magnetventil neu) sind technisch und optisch in sehr gutem Zustand.

 

Im August 2001 und Mai 2010 wurden die Bordbatterien erneuert (siehe Hinweise im Kapitel Elektrik)

 

Im Mai 2004 neuer Motor und Antriebsanlage neu

OM 601, neue Welle, neue Wellenbuchse, neue Kupplung, neuer Propeller

 

Unfälle, Schäden:

MANA hatte keine Unfälle. Eine Grundberührung gleich am Anfang der Reise 1994 führte zu einer kleinen Delle vorne an der Spitze des rechten Kiels. Bei der ersten Fahrt 1989 rammten wir eine Tonne, was eine kleine Delle am Rumpf hinterließ, die man allerdings nur sieht, wenn man es weiß. Aus beiden Dellen entstehen keine Nachteile, eine Reparatur ist nicht notwendig. Weitere strukturelle Schäden gibt es nicht bzw. sind mir nicht bekannt.

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