Baubeschreibung
Alle Angaben ohne Gewähr. Sie entsprechen nicht immer dem aktuellen Stand. Viele undokumentierte Veränderungen seit 2010.

Innenausbau

Mahagoni und Teak, Decken Kotor. Alle Profile, Türrahmen usw. in Vollholz, alle Platten seewasserbeständig verleimt. Stehhöhe im Bad sowie in allen drei Kabinen. Insgesamt sechs Kojen 200 x 65-70 cm. Sehr gute Isolierung (6 cm) und viele Lüftungsmöglichkeiten. Alle Innenfarben lösungsmittelfrei.

Die Einzelkojen in der Mittelkabine (Eignerkabine) können in wenigen Minuten zu einem großen Doppelbett (ca.180x200) umgebaut werden. Unter dem Doppelbett entsteht dann ein neuer großer Stauraum (hatten wir schon 35 Paletten Bier gestapelt). Wir hatten während der gesamten Weltreise - auch auf See ! - immer das Doppelbett aufgebaut. Da das Doppelbett Querschiffs liegt, findet die Freiwache immer eine ideale Schlafstellung und Sicherungsnetze sind entbehrlich. 

Auch in der Achterkabine (Gästekabine) sind die Einzelkojen schnell zu einem kuscheligen Doppelbett umgebaut, ganz nach Lust und Laune unserer Freunde die uns besuchten. Durch den großen Abstand der beiden Schlafkabinen und Vorhängen bleibt die Privatsphäre stets gewahrt.  Große Luke.

Vorkabine:

2 Kojen, die von uns nur als Stauplatz genutzt wurden, viele Schapps, zwei Bücherborde, große Luke, 1 Doradenlüfter, Tür zur Mittelkabine gleichzeitig als wasserdichtes Schott, trockene Bilgenstauräume und viel Stauplatz unter den Kojen.

Große Mittelkabine:

Die Mittelkabine ist unsere Hauptkabine. Sie ist sowohl auf See als auch am Ankerplatz angenehm zu nutzen, weil sie im Schiffszentrum liegt. Zwei Kojen (1995 umgebaut zu großem Doppelbett, welches in 10 Minuten wieder zu Einzelkojen umgebaut werden kann und in weiteren 10 Minuten wieder zum Doppelbett), viele Schränke mit Lamellentüren, 2 große Luken, 2 Seitenfenster, 2 Doradenlüfter, 12 V-Ventilator, große trockene Bilgenstauräume und Stauräumen unter den Kojen, sechs große Bücherborde und ein Aktenschrank. Unter dem quer zur Schiffsrichtung aufgebauten Doppelbett entsteht weiterer gewaltiger Stauraum, ebenso in den dann nicht genutzten Bereichen der Längskojen. Da alles im Schiffszentrum liegt, verträgt dieser Stauraum hohe Zuladungen.

Sanitärraum (überdurchschnittlich groß):

Großes Waschbecken, Dusche (k/w-Druckwasser) mit Vorhang, Marine-WC mit Teak-Brille und Deckel, 1 Luke, 1 Doradenlüfter, großer Spiegelschrank über Waschbecken und. Ganzkörperspiegel hinter Tür. Viele weitere Schränke mit Lamellentüren. 220V-Steckdose (120 W-Wandler) für z.B. elektr. Munddusche und Zahnbürste.

Gegenüber der Tür zum Bad (im Durchgang von der Pantry/Salon zur Mittelkabine) ist ein großer Hänge-Kleiderschrank sowie ein Schuhfach vorhanden. 

Im Schuhfach sind auch die Hauptsicherungen der Bordelektrik, das Ladegerät und der Direktanschluss an den 1500 W-Wandler leicht erreichbar untergebracht. Dieser Wandler ist auch direkt mit einer Steckdosenleiste in der Pantry verbunden.

Salon:

Großer Tisch mit untergebautem Geschirrschrank und 2 Schubladen sowie großes Aktenfach und von oben zugänglicher Barschrank und Laptop-Fach. 2 Sitzbänke (5-6 Personen), große, tiefe Wandschränke mit Lamellentüren (z.B. auch für 350 Musik-CD’s) und Stereoanlage. Große Fenster (müssen ausgewechselt werden!) bieten Rundumsicht auch im Sitzen. (bei vier Fenstern sind öffnungsfähige kleinere Lüftungsfenster eingebaut). Extrem große Geheimbilge und weitere Stauräume unter großer Sitzbank.


Der Funk- und Navigationsplatz liegt in Fahrtrichtung, wobei der Salontisch als Arbeitsplatz genutzt wird. Alle Geräte (auch Autopilotbedienung), Karten und Bücher befinden sich in Sitzreichweite des Skippers. Tochteranzeigen von Kompass, Lot und Log komplettieren den Innensteuerstand (weil durch Autopilot-Fernbedienung das Schiff von hier gesteuert werden kann). Der Radarbildschirm ist so angebracht, dass er sowohl vom Außen-Steuerstand als auch vom Navigationsplatz und von der Seekoje der Wache gesehen werden kann. Der Laptop steht vor dem Skipper auf dem Tisch. Auch die Funkgeräte (SSB und UKW) können von hier aus im Sitzen bedient werden. 220 V Steckdose von sep. 140 W-Wandler (z.B. für Drucker, PC, Ladestation für Video usw.) direkt am Arbeitsplatz

Pantry:

mit 2-flammigen Gasherd und Backofen (1997 eingebaut, von Petroleum umgestellt) mit fest arretierbarer Kardanaufhängung und Gasalarm. Niro-Doppelspüle, Druckwasser und separater Seewasserhahn mit Fußpumpe.

Elektrische Kühltruhe Isotherm ASU, sehr gut isoliert und etwa 150 Liter groß und sehr sparsam. Porzellangeschirr, Edelstahl-Kochgeschirr, Trinkgläser (Glas) u.v.m. Epoxy Arbeitsplatte u. Niro-Spritzschutzbleche beim Herd. Große Wandschränke mit Lamellentüren, Gewürzfach, Reinigungsmittelfach, weitere Schränke als Unterbauten für aktuelle Vorräte (mit Auszügen), Schubladen, tiefe und trockene Bilgenstauräume für Langzeitvorräte.

220V-Steckdose (vom 1500 W-Wandler od. Landstrom) für Mixer, Toaster, Staubsauger usw. 12 V-Ventilator. Verkabelung 220V Landanschluss für Steckdosen in Pantry. Der PUR 80-II Watermaker (12 V/8 A, 15 Liter/Stunde) ist von hier aus bedienbar (Umschaltung von Tank- auf Flaschenfüllung und für Wartung); Watermaker muss gewartet werden, Membran muss ausgewechselt werden. Flaschenhalter für die zu füllenden Flaschen in praktischer Reichweite..

Achterkabine:

Die Achterkabine ist unsere Gästekabine. Ein sehr gemütliche und kuschelige Kabine, in der sich unsere Freunde immer wohl fühlten. Nach Wunsch der Besucher gibt es auch hier die Möglichkeit in Einzelkojen oder Doppelbett zu schlafen. Viele Schapps, Schwalbennester, Stauräume unter den Kojen, große Luke, zwei Heckfenster und zwei kleine Klappfenster zum Cockpit, 12 Volt Ventilator, langes Bücherbord.

Motorraum unter Cockpit:

Der Motorraum ist von Innen über eine Tür im Durchgang zur Achterkabine sowie - ohne in den Motorraum zu gehen - durch Serviceklappen im Durchgang für alle Arbeiten zugänglich. Er bietet zusätzlich viel Stauraum für Kanister und andere Teile. Die Maschine ist rundum gut zugänglich. 

Für größere Arbeiten kann zusätzlich der große Alu-Motorraumdeckel im Cockpit einfach und leicht geöffnet werden. Im Motorraum sind Aufhängungen zum trocknen nasser Segelsachen angebracht.

Außenbereich:

Wesentliche Teile der Deckausrüstung sind in Niro V4A (seewasser- und säurebeständiger Edelstahl): Das sind die Scheuerleiste rundum am Rumpf, Relingstützen, Fußreling, Bug- und Heckkorb, Podeste für Windhutzen, Ankerwinschbereich, Radarmast und Geräteträger sowie der Windgeneratormast, Davids, große Badeleiter und die sechs großen Festmacherpoller (BB und StB Bug-, Heck- und Mitte).

Außensteckdosen (12 V von innen schaltbar) befinden sich im Ankerkasten und am Heckkorb zum Anschluss der Kettenwaschpumpe oder Scheinwerfer bzw. der Dusch-/Deckwaschpumpe. Aus V4A sind auch die Ruderanlage, das Wellenrohr und die Haltebügel der Opferanoden.

Cockpitausbau:

Alles in Teak mit Rad-Steuerstand auf Steuerbordseite. Bequemer Niedergang (normale Treppen). Die große Eingangs-Lamellentür kann wahlweise durch Schotten ersetzt werden. Das oberste Schott ist zusätzlich als Acryl-Glasschott vorhanden. Lattenroste, Rückenlehnen und Bodengräting aus Vollholzteak. Wegen der besonderen Beanspruchung ist das Cockpit mit 2K-Lack gestrichen.

Der Steuerstand ist mit 2 Instrumentenkonsolen ausgestattet. Eine Konsole für die Motor- und eine für die Navigationsinstrumente. Ein verstellbares Cockpitlicht und ein kleines Halogenlicht mit flexiblem Arm sowie weitere Steckdosen sind vorhanden. Großer, schwenkbarer und höhenverstellbarer (auch leicht wegnehmbarer) Lagun-Cockpittisch (Teak).

Große Backskiste mit enorm viel Stauraum (Festmacher, Kanister, Schläuche, Reservesegel, Reinigungsmittel usw.)

Sonstiges Außen:

Großes Sonnensegel vom Mast bis Heckbereich für Marina/Ankerplatz und kleines Sonnensegel/Wetterschutz für Cockpitbereich auf See.

Festes Dach mit Fenstern nach Vorne und Oben (Blick auf Großsegel) über Niedergang und Steuerstand (siehe Bild). Egal, wie viel Wasser von Vorne (Wellen) oder Oben (Regen) kommt, hier steht man immer trocken.

Zwei Anderson 56 ST-Winschen auf dem Cockpitsüll zur Bedienung aller Schoten. Spinlock-Doppel-Schotstopper auf jeder Seite vom Cockpit aus bedienbar.

1994 Umrüstung von "rutschfester" Deckfarbe auf völlig rutschsicheren und gut isolierenden Treadmaster-Deckbelag (Kork-Kautschuk) auf allen begehbaren Deckflächen. Ein Sicherheitsplus von 100 %!
Da das Deck saniert (strahlen (?) und neuer Farbaufbau) werden muss, wird auch der Deckbelag erneuert werden müssen.

Hohe und stabile, mit Deck verschweißte Reling (75 cm) sowie großer Bug-und Heckkorb, alles 30 mm V4A-Rohre, zwei Kunststoffdurchzüge mit Fieberglasseele und Niro-Spannern, Ersatz-Relingsdurchzüge an Bord. Badeleiter, Heckbadeplattform, leicht staubare Gangway. (2 oder 3 Relingstützen sollten an der Deckbefestigung nachgeschweißt werden)

Am Heck (Steuerbord) Radarmast mit Geräteträger (Horn, Antennentuner, GPS-Antenne), Radarantenne kardanisch aufgehängt. Backbord-Heckmast für Windgenerator. Davids für Beiboot und stabile Halterung für Außenbordmotor. Heckreling an einer Stelle schweißbedarf)

Rigg:

Überdimensioniertes Qualitätsrigg von Müller+Hans, 15-Meter-Mast (auf Deck stehend) mit Maststufen und einer Saling, Spi-Baum am Mast, eine Reff- und zwei Fallwinschen am Mast (Anderson-ST), Spinlock Fallenstopper für alle Fallen. Alle Lastblöcke von Hye. Zum Schutz des Großsegels "Puschel" an den Wanten, sowie Lazy-Jacks zum Bergen des Großsegels. Furlex-Genua-System. (Für große Fahrt sollten alle Stage und Wanten erneuert werden!)

Segel:

Großsegel 32 m² mit 3 Reffreihen (davon 2 bequeme Autoreffs), Baumfock 33 m² mit 1 Autoreff, Rollgenua 65 m² (vom Segelmacher geprüft nach Rückkehr große UV-Schutzkante  nachgearbeitet), Blister 95 m² mit Bergeschlauch und Blisterrolle, Sturmfock 9 m² (alles Lee-Segel). Segelkleider für Groß u.Baumfock (müssen neu). Bullenstander mit Flaschenzug und zum Genuatrimm Barber-Hauler mit Flaschenzug. (Für große Fahrt sollten alle Segel - außer Blister und Sturmfock) erneuert werden!)

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